„Alles fließt – die einzige Konstante im Universum ist die Veränderung“
2500 Jahre sind seit dieser Feststellung des griechischen Philosoph Heraklit vergangen und haben alles verändert, nur nicht die Gültigkeit seiner Worte. Leben ist Wandel.
Meistens spüren wir die Veränderungen gar nicht. Sie passieren unbemerkt, während wir auf einem eingeschlagenen Kurs dahingleiten. Doch in jedem Leben gibt es Zeiten, in denen Ereignisse wie Sturmwellen über uns hereinbrechen. Veränderungen, die uns Angst machen und das Gefühl erwecken können, dass uns das Ruder entglitten ist.
Wie wir mit Krisen umgehen, ist so einzigartig wie die Menschen, die sie durchleben. Manchmal bedarf es jemandem, der uns dabei unterstützt.
Einer Person, die uns zeigt, dass jeder Herausforderung die Chance auf Wachstum innewohnt.
Manchmal weiß man, dass sich etwas ändern muss, ändern wird, aber es ist nur eine Ahnung, so wie in Sam Cookes Song „A Change is gonna come“ – man hat es nicht klar und zielsicher vor Augen. Unscheinbare Vorzeichen kündigen einen Wandel an, doch sie sind nicht leicht zu erkennen. Und dann gerät auf einmal alles in Bewegung, man springt ins Unbekannte und findet sich in einer anderen Welt wieder, die man instinktiv versteht – man ist befreit. Man muss keine Fragen stellen, denn man weiß schon, wo es langgeht. Wenn so etwas geschieht, dann kommt es einem vor, als gehe es rasend schnell vor sich, wie von Zauberhand, aber in Wirklichkeit verhält es sich ganz anders. […] Es passiert nach und nach. Jemand hält den Schlüssel hoch, schließt die Tür auf – die Tür wird aufgerissen, man wird hindurchgeschubst und muss sich völlig neu orientieren. Manchmal braucht man eine helfende Hand, wenn man sich zurecht finden will. (Bob Dylan, Chronicles, Autobiographie)
Wir selbst blicken auf eine Geschichte gelebter Veränderung zurück. Nach jahrelanger Tätigkeit im wirtschaftlichen Bereich, sind wir unserer Berufung gefolgt und haben einen neuen Weg eingeschlagen. Heute begleiten wir als Experten durch Wandel und Veränderung. Dabei verbinden wir die Methoden unserer psychotherapeutischen Ausbildung mit unserer persönlichen Erfahrung zu einem strukturierten Prozess.
Wir unterstützen dabei, den Blick zu erweitern, frische Perspektiven zu gewinnen und neue Wege einzuschlagen.
Systemische Psychotherapie
Systemische Therapie ist eine psychotherapeutische Fachrichtung und eigenständiges Verfahren, die neben Psychoanalyse und Verhaltenstherapie, am weitesten verbreitet ist.
Der systemische Ansatz findet sich jedoch nicht nur in der Psychotherapie sondern auch anderen professionellen Bereichen wie Organisationsberatung, Teamentwicklung, Coaching und Führungskräfte-Trainings wieder.
„Systemisches Denken“ umfasst heterogene Denkansätze aus verschiedenen Disziplinen – Biologie, Soziologie, (Sozial-)Psychologie, Biokybernetik.
Systemische Psychotherapeut*innen arbeiten mit Einzelpersonen, Paaren, Familien und Helfersystemen.
Psychotherapeutische Haltung
Die Systemische Therapie sucht nach Bedingungen, mit deren Hilfe die Klient*innen ihre Ressourcen aktivieren können, um zu ihren Zielen zu gelangen. Systemische Therapeut*innen gehen von der Autonomie der Klient*innen aus. Sie sehen nicht sich selbst als Experten sondern betrachten die Klient*innen als „Expert*innen ihres Problems“. Die eigenen Ressourcen der Klient*innen stehen dabei immer im Vordergrund und bilden die Grundlage für Lösungsansätze.
Systemische Therapeut*innen begegnen ihren Klient*innen stets mit Wertschätzung und Respekt und sind dabei unparteiisch.
Methoden
Die Systemische Psychotherapie bietet viele Methoden und Techniken, wie z.B. Metaphern, Rituale, lösungsorientierte Interventionen, viele Fragetechniken, der Einsatz von „Reflecting Teams“, Aufstellen von (Familien-, Lösungs-) Skulpturen, die Anregung von Übungen für den Alltag, etc.
Zeigt ein Mitglied eines Systems Verhaltensweisen, die von der Norm abweichen, so wird die/der Betroffene von ihrem/seinem Umfeld bzw. System oft als „problematisch“ oder „krank“ beschrieben.
Systemische Psychotherapie sieht den Menschen jedoch eingebettet in seinem sozialen Gefüge. Psychisches Leiden ist somit das Ergebnis von problemerzeugenden Strukturen in den Systemen, in denen sich der Mensch bewegt (z. B. Konflikte am Arbeitsplatz, Beziehungskrisen, belastendes Eltern-Kind-System, Herkunftsfamilie, usw.) Das System, in dem die/der Betroffene lebt, hat Einfluss auf ihr/sein Erleben und Verhalten. Wird das eigene Verhalten geändert, hat das Auswirkungen auf das System indem sie/er sich bewegt. Jeder Mensch hat Einfluss auf das System.
Ändere dein Verhalten, so wird dies auch Auswirkungen auf dein System haben.
Systemische Psychotherapie ermöglicht neue Sichtweisen! Wenn der Weg alleine zu beschwerlich ist, unterstützen wir Sie dabei!